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Coburg,

Übung mit dem Hochwassersteg der HUK Coburg

Anfang Januar 2003 waren große Teile der Coburger Innenstadt durch Hochwasser der Schneeschmelze und starke Niederschläge überflutet. 1200 Mitarbeiter eines großen ortsansässigen Unternehmens konnten damals Ihre Arbeitsplatz nicht erreichen, da das Gebäude vom Wasser eingeschlossen war.

Der THW OV Coburg erarbeitete zusammen mit diesem Unternehmen ein Konzept, um auch bei Hochwasser den Zugang zum Gebäude zu ermöglichen.

Am Samstag den 31. Januar 2004 war es nun soweit: „Hochwasser in der Innenstadt“, die Helfer des OV Coburg wurden alarmiert, um den insgesamt 200 Meter langen Hochwassersteg, der den etwas höher liegenden Nebeneingang des Verwaltungsgebäudes des Unternehmens mit dem ebenso etwas höher liegenden Bahnhof verbindet, aufzustellen.

Mit einer Stärke von 40 Helfern begann der 1. TZ-I des THW OV Coburg in den frühen Morgenstunden mit dem Aufbau des aus 2 Teilstücken bestehenden Systems. Ein kleinerer Steg stellt hierbei den Zugang zu einem Nebengebäude sicher. Zum Be- und Entladen bediente man sich zweier Radlader, die kurzfristig von städtischen Bauhöfen zur Verfügung gestellt wurden. Zusammen mit der Polizei und dem Ordnungsamt wurde eine Straßensperrung des stark befahrenen Bahnhofsvorplatzes ermöglicht. Nach vier Stunden war der Aufbau des Hochwasserstegs abgeschlossen.

In der gewöhnlich hochwasserfreien Zeit, kann das THW Coburg, auf dessen Gelände der Steg gelagert wird, diesen u. U. zum Abstützen und Aussteifen von beschädigten Gebäuden nutzen oder damit Ausbildung durchführen.


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