Höhepunkt des ersten Tages war dann die Ausstellung in der Forschungs- und Gedenkstätte Normannenstraße (ehem. Stasi-Zentrale). Hier bekam die Gruppe eine Führung durch einen ehem. Häftling der Stasi, der sehr bildhaft über die Taten des Unrechtsstaates DDR erzählte. Bei einem gemütlichen Bier am Abend konnten wir dann die Eindrücke des ersten Tages verarbeiten.
Der zweite Tag begann mit einem Besuch im Bundesministerium des Inneren (BMI), wo die THW- Kameraden durch ihr Fachwissen den dortigen Referenten ein klein wenig aus seinem Konzept brachten. Dies gelang am späteren Nachmittag, im Bundesministerium der Verteidigung (BMVg), jedoch nicht mehr, da der dortige Referent, nach eigenen Angaben über ein Konzept gar nicht verfüge und folglich auch nicht aus dem Konzept gebracht werden konnte. Auch der zweite Tag wurde, nach kurzen Unstimmigkeiten des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) der Stadt Berlin, sowie unterschiedlichen Ansätzen der Rückfahrt zum Hotel einigermaßen gemütlich beendet.
Höhepunkt des dritten Tages war schließlich eine Führung durch das Bundeskanzleramt. Hier konnten die Teilnehmer noch einmal Fragen zur Arbeit der Bundesregierung stellen und wurden über die architektonischen Besonderheiten der beiden Häuser informiert. Auch stand eine Besichtigung des Reichstagsgebäudes auf der Tagesordnung. Am Freitag gegen 15 Uhr trat die Gruppe die Heimreise mit dem ICE an. Leider ging die Pannenserie der Deutschen Bahn auch an uns nicht vorüber, da in unserem Wagen die Klimaanlage versagte. Da es an diesem Tag jedoch nicht ganz so heiß wie in den vorangegangenen Tagen war, konnte man die aufgestaute Hitze einigermaßen gut ertragen. Auch das Bordpersonal der DB tat, durch regelmäßige Getränke- Ausgabe, sein möglichstes um die Reise dennoch zu einem guten Ende zu bringen.
