us fast ganz Ober- und Unterfranken wurden die Bergungsgruppen des Technischen Hilfswerks (THW) nach Gaustadt bei Bamberg beordert. Grund hierfür war eine Großübung des regionalen THW-Geschäftsführerbereichs. Insgesamt trainierten rund 130 Einsatzkräfte, darunter 12 Helfer aus dem Ortsverband Coburg, verschiedene Katastrophenszenarien.
Als optimales Übungsgelände bot sich eine ehemalige Ziegelei im Bamberger Stadtteil Gaustadt an. Das ehemalige Firmengelände bietet sämtliche Voraussetzungen für Katastrophenschutzübungen mit Realcharakter. Die Einsatzkräfte mussten u. a. Gräben mittels eines Leiterstegs überwinden, schwere Lasten mittels Greifzug bewegen, Wasserreservoire mit Sandsäcken bauen, Wasser fördern und eine behelfsmäßige Wasserversorgung herstellen. Zusätzlich musste die Schadensstelle ausgeleuchtet werden, da vermutet wurde, dass sich der Einsatz mehrere Stunden bis in die Nacht hinzieht.
Sichtlich zufrieden zeigte sich der THW-Geschäftsführer Curd Mohr und der für die Übung verantwortliche Bereichsausbilder Rudolf Schweibold. Der Verlauf der Übung hat erneut gezeigt, dass der Wissensstand der THW-Kräfte ausgezeichnet ist und die Ausbildung der Katastrophenschutz-Organisation des Bundes auf hohem Niveau betrieben wird.