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Bonn,

Ideen muss man haben

Bonn. In kaum einem Land werden so viele Patente angemeldet wie in Deutschland. Große deutsche Erfinder wie Johannes Gutenberg oder Otto Lilienthal sind für ihre bahnbrechenden Ideen weltweitbekannt. Weniger bekannt, dafür genauso kreativ und ideenreich sind die Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerk (THW). Zum Tag der Erfinder am 09. November stellt das THW einige Innovationen aus den eigenen Reihen vor.

Eine besondere Herausforderung für die Helferinnen und Helfer des THW ist aktuell der Einsatz in der Flüchtlingshilfe. An vielen Einsatzstellen lösen die THWler und THWlerinnen Probleme kreativ. In Mannheim entwickelten Ehrenamtliche einen Prototyp für eine Wasserentnahmestelle, weil es diese fertig nicht mehr zu kaufen gab. Mit handelsüblichen Materialien aus dem Baumarkt schaffte das THW kurzerhand Abhilfe und sicherte den Flüchtlingen so den Zugang zu sauberem Wasser.

Bei seinem Besuch im August lobte sogar Bundespräsident Joachim Gauck das Engagement und den Erfindergeist der THW-Kräfte: „Ich bin von den technischen Innovationen, die aus dem THW-Ehrenamt erwachsen sind, beeindruckt. Sie zeigen, wie stark sich die Menschen im THW mit den Aufgaben identifizieren“, sagte Gauck in Bonn.

Auch THW-Präsident Albrecht Broemme ist stolz auf seine Einsatzkräfte und ihre Kreativität: „Kein Einsatz ist wie der andere, deshalb gehen wir immer wieder mit Erfindergeist an jede neue Herausforderung im THW-Alltag heran.“


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