Presseinformation HUK Coburg vom 17.12.2012
Wer kennt nicht die Bilder von den Männern und Frauen in ihren blauen Arbeitsanzügen, die immer dann zur Stelle sind, wenn Flüsse über die Ufer treten, die Erde bebt oder sich Katastrophen ereignen – egal ob im In- oder Ausland. Auch in Coburg ist ein Ortsverband des Technischen Hilfswerks (THW) zu Hause, der schon oft zugepackt hat, wenn die Itz wieder einmal über die Ufer getreten war. Um auf spezielle regionale Herausforderungen einsatztaktisch noch flexibler und effizienter reagieren zu können, wollen die Katastrophenhelfer drei Tauchpumpen kaufen.
Die Geschäftsleitung der HUK-COBURG hilft dieses Vorhaben zu realisieren, weshalb die Weihnachtsspende von 10.000 Euro in diesem Jahr dem THW zu Gute kommt. Übergeben wird das Geld von Vorstandssprecher Dr. Wolfgang Weiler an die drei Vertreter des THW Christoph Meyer, Frank Heublein und René Göbel. – Schon seit vielen Jahren unterstützt und fördert die HUK-COBURG mit ihrer alljährlichen Weihnachtsspende unterschiedliche soziale Projekte oder Vereine mit gemeinnützigen Zielen in der Region.
Mit dem THW verbindet die HUK-COBURG zudem eine besondere Freundschaft. Schon zwei Mal haben die 90 Männer und Frauen des Ortsverbandes in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts mit provisorischen Brücken dafür gesorgt, dass die Belegschaft des Unternehmens am Bahnhofsplatz ihren Arbeitgeber trockenen Fußes erreichen konnte. Doch auch viele andere Coburger Bürger haben schon davon profitiert, dass dem THW die Sandsack–Koordinierung für die Stadt- und den Landkreis obliegt. Als vor einigen Jahren beispielsweise der Ketschenbach Hochwasser führte, haben die Katastrophenhelfer innerhalb einer Nacht aus Sandsäcken mit einem Gesamtgewicht von 40 Tonnen am Zusammenfluss von Ketschenbach und Itz einen Damm errichtet, der das dahinterliegenden Wohngebiet vor einer flächendeckenden Überschwemmung bewahrte. René Göbel, Zugführer beim THW-Coburg, meint dazu: „Unser Know-how und unsere technische Ausstattung ermöglichen es uns, bei Katastrophen, großen Schadenereignissen oder schweren Unfällen jederzeit und rund um die Uhr einzugreifen. Dabei geht es aber nicht nur um Sachwerte, oftmals müssen auch Menschen oder Tiere aus Gefahrensituationen gerettet werden.“