Heute Vormittag fand eine besondere Ausbildungseinheit statt, bei der unsere Bergungsgruppe und Helfer der Fachgruppe N gemeinsam mit der Freiwillige Feuerwehr Untersiemau intensiv trainierten. Die Übung wurde auf dem Gelände der Mittelschule in Untersiemau durchgeführt und diente vor allem der Vernetzung und dem Ausbau unserer gemeinsamen Fähigkeiten.
Ein zentraler Schwerpunkt der Übung lag auf dem Transport von Verletzten ohne den Einsatz von technischem Gerät wie einer Drehleiter. Gerade in Szenarien, in denen der Zugang zu Verletzten erschwert ist, beispielsweise in schwer zugänglichem Terrain oder Trümmergelände, sind alternative Bergungsmethoden von großer Bedeutung. Hierbei kamen der "Leiterhebel" und die "schiefe Ebene", beides grundlegende Bergungsmethoden im THW, zum Einsatz. Gemeinsam mit der Feuerwehr Untersiemau wurden diese Techniken geübt, um im Ernstfall effiziente Rettungsmaßnahmen durchführen zu können.
Für alle Einsatzkräfte bedeutete dies eine spannende Übungsstunde, in der sie nicht nur den Umgang mit den speziellen Bergungsgeräten perfektionierten, sondern auch das Zusammenspiel mit der Feuerwehr trainierten. Die reibungslose Zusammenarbeit in solchen Szenarien ist von großer Bedeutung, um in Notfällen schnell und effektiv agieren zu können.
Das THW wiederum erhielt von der Feuerwehr Untersiemau während der Übungseinheit wertvolle Einblicke in die Bedienung von Strahlrohren und Monitoren, und gaben uns Einblick in ihre Expertise der Brandbekämpfung. Welches Strahlrohre und Monitore verwendet man in welcher Situation und aus welcher Entfernung werden diese eingesetzt - alles fachliche Aspekte, die bei einer praktischen Übung demonstriert wurden.
Wir danken der Feuerwehr für die gemeinsame Übung, die neben dem erlernten Wissen uns auch viel Freude bereitet hat.
Bilder: AW/KR/MM
