Nach schweren Gewittern mit sinnflutartigen Regenfällen wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag im Landkreis Forchheim Katastrophenalarm ausgelöst.
Mehrere Ortschaften standen zum Teil komplett unter Wasser, zeitweise brach die komplette Stromversorgung zusammen. Innerhalb kürzester Zeit gingen bei den Einsatzzentralen von Polizei und Feuerwehr mehrere hundert Notrufe ein. Das Landratsamt hat daraufhin den Katastrophenalarm ausgelöst. Folgend wurden alle verfügbaren Kräfte von Feuerwehren, BRK, ASB, DLRG und THW alarmiert und zusammengezogen.
Am 22.07.2007 wurden um 0.28 Uhr die Helfer des THW Coburg alarmiert. Vom THW Ortsverband Forchheim wurden alle verfügbaren Pumpen und möglichst viel „Menpower“ angefordert. Deshalb wurde umgehend nachalarmiert und die ersten 13 Helfer verließen gegen 1.15 die Unterkunft in Richtung des Katastrophengebietes. Hauptaufgabe der Helfer war es, vor Ort überflutete Keller und Wohnräume auszupumpen. Für die Helfer boten sich teilweise erschreckende Bilder. Straßen wurden unterspült, und Untergeschosse von Wohnhäusern waren teilweise komplett überflutet.
Weitere neun Helfer wurden zur Ablöse der ununterbrochen arbeitenden Helfer am Sonntag früh gegen acht Uhr entsendet. Der Einsatz war am Sonntag gegen 20 Uhr für die Helfer des THW Coburg beendet.
Insgesamt waren rund 700 Helfer des Technischen Hilfswerks mit ca. 200 Einsatzfahrzeugen im Einsatz. Mit einer Gesamtpumpleistung von 450.000 Liter pro Minute wurde Brackwasser abgepumpt. Acht Großpumpen mit einer Leistung von jeweils 15.000 Litern pro Minute wurden eingesetzt.
Forchheim,
Einsatz nach Katastrophenalarm in Forchheim
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