Seit Sonntag sind unsere Helfer schon im Katastrophengebiet in Rheinland-Pfalz. In Zusammenarbeit mit anderen Rettungskräften gibt es vor Ort viel zu tun.
Untergebracht sind unsere Einsatzkräfte im Bereitstellungsraum am Nürburgring - mit funktionierender Logistik und Sanitäreinrichtungen. Die Errichtung eines eigenen Basislagers und die damit verbundene autarke Versorgung war zum Glück bis jetzt nicht notwendig.
Von dem Bereitstellungsraum rückt der Technische Zug Räumen jeden Tag in das Katastrophengebiet aus. Die zugewiesenen Einsatzstellen liegen meisten 30-50 km entfernt. Bei den Straßenverhältnissen und die Tatsache, dass viele Straßen und Brückenbauwerke nicht existieren, dauert die Anfahrt 1-2 Stunden.
Vor Ort ist die Primäraufgabe erstmal das Sichten des Einsatzgebietes. An vielen Stellen ist die Lage durch die gewaltigen Schlammmassen noch diffus. Zudem besteht die Aufgabe darin die Straßen, Plätze sowie Grundstücke und Häuser von Schutt und Unrat befreien: Von Hand und mit schwerem Bergeräumgerät.
Der Eigenschutz der ehrenamtlichen Helfer hat hier jedoch auch einen hohen Stellenwert: Physisch und psychisch wird den Einsatzkräften vor Ort einiges abverlangt. Zusätzlich ist es an solchen Einsatzorten besonders wichtig auf die hygienischen Umstände zu achten.
Bis zum jetzigen Zeitpunkt geht es unseren Helfern vor Ort gut und sie sind froh darüber, ihren Teil dazu beizutragen, um den Menschen in den betroffenen Regionen zu helfen.
Zwischenzeitlich haben sich weitere Einsatzkräfte aus Coburg auf dem Weg gemacht - weitere Infos folgen.
Wir wünschen den Helfern vor Ort alles Gute, bleibt gesund und vielen Dank an die Familien, Arbeitgeber die solche Einsätze erst ermöglichen.