Am 22.07. wurde um 09:07 Uhr durch die ILS Coburg „Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens“ in Ketschenbach alarmiert. Automatisch mit alarmiert wurde auch der Fachberater des THW Coburg. Eine Maschinenhalle mit angrenzenden Garagen und Werkstatt war im Vollbrand. Der Brand drohte auf die Scheune und das Wohnhaus überzugreifen. Kurz nach dem Eintreffen der Fachberater war klar, dass das THW Coburg mit B1, B2 und FG R benötigt wird; die Alarmierung erfolgte umgehend.
Durch das schnelle und fachmännische Eingreifen der Feuerwehren konnte das Übergreifen des Brandes auf die anderen Gebäude verhindert werden. Als problematisch erwies sich allerdings das Ablöschen der Maschinenhalle. Dort waren auch größer Mengen Strohballen eingelagert, die mit Glutnestern durchsetzt waren und dadurch immer wieder aufbrannten. Vor und zwischen den Ballen waren viele verschiedene landwirtschaftliche Maschinen, Anhänger (z. T. voll beladen) sowie Traktoren untergestellt. Einsatzauftrag für das THW Coburg war das Bergen der bereits ausgebrannten Maschinen auf die benachbarte Wiese sowie der Transport der z. T. brennenden Strohballen ebenfalls auf die Wiese. Dort standen Kameraden der Feuerwehr bereit um dies abzulöschen.
Durch die Bergungsgruppen wurden die Maschinen angeschlagen und die Zuwege – soweit mit Hand möglich – freigeräumt.
Alle Arbeiten waren bis kurz vor Ende der Aufräumarbeiten nur unter schwerem Atemschutz möglich. Besonders hilfreich waren dabei die Langzeitatmer der FW Rödental. Mit diesen konnten die Helfer des THW mehr als die doppelte Zeit im Einsatz verbringen, bis ein Wechsel der Flaschen bzw. Austausch der Helfer notwendig war. Dank der guten Zusammenarbeit mit den Feuerwehren in der Vergangenheit, hatten einige THW Helfer die Ausbildung an diesen Geräten absolviert.
Die Zusammenarbeit mit Polizei und Feuerwehren sowie BRK und anderen Beteiligten war hervorragend!
Das THW Coburg war mit einer Stärke von 1/6/12 = 19 im Einsatz.
Fahrzeuge: MTW, GKW 1, MZKW, Kipper mit Tandemanhänger, BrGM groß, BrGM klein
