Den Brand konnten die Kameraden der Coburger Feuerwehr innerhalb von wenigen Minuten löschen. Durch den Brand war allerdings die Heizung ausgefallen, die 7 Wohnblocks mit insg. 140 Wohneinheiten versorgte. Die Wohnungen konnten nicht mehr versorgt werden und drohten auszukühlen. 190 Betroffene galt es vor der Kälte (Wetterlage: minus 12 Grad Außentemperatur bei leichtem Ostwind) zu schützen.
Damit wurde ein "Routine-Brandeinsatz" zu einem ÖEL Einsatz. Die örtliche Einsatzleitung sowie die Führungsgruppe Katastrophenschutz traten zusammen und richteten sich in der Hochschule Coburg ein.Zeitgleich wurde an verschiedenen Plänen gearbeitet. Während die Techniker der SÜC mit Hochdruck an einer Notreparatur der Heizkessel arbeiteten, wurden die Betroffenen in Ihren Wohnungen von Einsatzkräften der Polizei, PSNV sowie Kräften der ASB & BRK Bereitschaften informiert, Vorbereitung für Evakuierungen wurden getroffen, Pläne mit "Ersatzheizkesseln" durchdacht.
Letztendlich konnte gegen Mitternacht die Techniker der SÜC melden, dass ein stabiler Notbetrieb der Anlage wieder hergestellt werden konnte.Vor Ort waren der ÖEL mit Unterstützungsgruppe, der Oberbürgermeister der Stadt Coburg, die Führungsgruppe K-Schutz, die SanEL mit Unterstützungsgruppe sowie ca. 100 Einsatzkräfte von Polizei, Rettungs-& Sanitätsdienst, THW, Feuerwehr und der PSNV.Das THW war in der Örtlichen Einsatzleitung vertreten und hatte die Leitung eines Einsatzabschnittes mit 3 Wohnblocks übernommen. Vom THW Coburg waren 4 Kameraden vor Ort sowie 18 Helfer in der Unterkunft in Bereitstellung und mit Vorbereitungen beschäftigt.
Gegen 01:00 Uhr war der Einsatz beendet.