Schweinfurt,

BR Radltour Transport und Logistik durch das THW

Von Starnberg nach Schweinfurt Mit dabei - wie auch in den letzten Jahren - vom THW Coburg war unser Gruppenführer der Fachgruppe Räumen Patrick Löw als Fahrer eines LKW.

THW-Presseinformation:

Tagsüber radeln und abends feiern – Vom 5 Seen Land bis zur Kugellagerstadt

Ehrenamtliche THW-Helfer begleiten die BR-Radltour von Starnberg nach Schweinfurt eine Woche lang und bewegen dabei über 400 Tonnen Gepäck sowie 19.200 Matratzen. Mit drei Besenwagen werden erschöpfte oder verunglückte Radfahrer mit ihren Rädern aufgenommen und transportiert.

Vom 5 Seen Land zur Kugellagerstadt am Main war der Streckenverlauf der 18. BR-Radltour bei der wieder 1.200 Radler, diesmal von Starnberg aus durch Schwaben, Mittel- und Unterfranken bis nach Schweinfurt, dem Geburtsort der Gangschaltung,  fuhren. Mehr als 1.000 Teilnehmer reisten mit Sonderzügen an, viele in Autos oder mit Wohnmobilen. Ziel: in den nächsten 6 Tagen gute 500 Kilometer Hügel und Ebenen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 18 bis 22 Stundenkilometern zu radeln und bei den täglichen Open-Air-Parties zu feiern.

Die 27 Helfer des THW schlafen meistens in THW-Ortsverbänden oder in der Nähe der Übernachtungshallen.

Mit sechs Hängerzügen und einem Sattelzug werden täglich knappe 24 Tonnen Gepäck und 1250 Matratzen von einer Etappe zur nächsten transportiert. Täglich wird ein und ausgeladen. Unter den Fahrzeugplanen kann sich dies zu einer schweißtreibenden Arbeit entwickeln. Also anschließend Duschen und zum Frühstücken, dann weiter in die nächste Stadt. Dort werden die THW-Helfer schon gegen Mittag von örtlichen Kräften, oftmals auch THW-Helfer, erwartetet und beim abladen und verteilen unterstützt. Am Ende der Tour haben die 8 „Gepäckler“ über 400 Tonnen auf- und abgeladen sowie weitere 6 „Matratzler“ über 19.000 Matratzen bewegt.

Die Tour startet täglich um 9 Uhr. Hinter dem Pulk schließen der Arbeiter Samariter Bund (ASB) mit Notarzt, das THW mit drei "Besenfahrzeugen", jeweils mit zwei THWler besetzt und ein Reisebus den Radlerwurm ab, der sich auf hügeligen Streckenteilen mehrere Kilometer auseinander zieht. Erschöpfte oder verunglückte Radfahrer werden von den Helfern der Besenfahrzeuge aufgenommen und die Räder auf der Ladefläche verstaut. Ein Reparaturdienst des ADFC steht mittags und abends bereit. Die "THW-Besler", wie sie genannt werden, vereinbaren mit dem Busfahrer Übernahmepunkte an denen die vom THW aufgenommenen Tour-Teilnehmer in den Reisebus umsteigen können. 15 Polizisten mit Motorrädern umkreisen den Pulk wie Schäferhunde die Herde, sperren und sichern die Strecke. Ein minutiöser Fahrplan wird meist eingehalten, gerade an neuralgischen Verkehrsknoten. Meistens aber bewegt sich die BR-Radltour auf landschaftlich schön gelegenen und wenig befahrenen Nebenstraßen.

Abendveranstaltungen mit bekannten Bands, Kabarett und Bayern-3-Disco machen die Radltour zu einem mobilen Volksfest. Auch Nichtradler kommen auf ihre Kosten, denn in den Etappenorten steigt am Abend die Radltourparty mit Stars wie Swing-Musiker "Roger Cicero" und die Kult-Bands "The Hollies", "Manfred Manns Earthband" und "The Hooters". Zum krönenden Abschluss spielte in Schweinfurt "Saga".


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