Die Feuerwehren waren bis in die Abendstunden damit beschäftigt wichtige Strassen und Ortsverbindungen von umgestürzten Bäumen zu befreien. Im Coburger Ortsteil Beiersdorf brach ein Baum im Wurzelbereich - dort war der Stamm bereits morsch. Er kippte dann an ein Nebengebäude eines ehemaligen Bauernhofes. Bemerkenswert war, dass an der Giebelwand keine größeren Schäden entstanden; der Baum hatte sich dort mehr "angelehnt". Die Feuerwehr verwies im Gespräch mit dem Besitzer an das THW.
7 Helfer des OV Coburg arbeiteten daraufhin den Baum mit Hilfe einer Hebebühne "scheibchenweise" von oben nach unten ab. Erschwert wurde die Aktion von einer in der nähe befindlichen Freileitung die zunächst im Schwenkbereich der Hebebühne war; zudem konnte das Dach des Gebäudes mangels Tragkraft nicht betreten werden. Nach ca. 2 Stunden war die Birke dann Stückchenweise nach unten gebracht und die Gefahr des weiteren Umkippens durch die immer noch starken Windböen gebannt. Zwischenzeitlich war auch ein Baumsachverständiger des Ordnungsamtes vor Ort eingetroffen. Nach Besichtigung einer wenige Meter entfernt stehenden weiteren Birke (die sich bedenklich über das Wohnhaus des Nachbarn neigte) entschied er, dass auch hier keine ausreichende Standsicherheit mehr gegeben ist. In einer anschließenden Aktion wurde diese mit Hilfe eines Autokrans gefällt.