Dörfles-Esbach,

Regenhochzeit und eine herzliche Erleuchtung

Am Samstag-Morgen war es soweit: Dominik und Alex gaben sich das Ja-Wort. Während die Helfer ihren normalen Dienst im OV erledigten, war Tobias Schellenberg schon seit etwa 8 Uhr in Sachen Hochzeit unterwegs. Mit dem geschmückten GKW brachte er das Paar zum Standesamt und zur anschließenden Foto-Session. Leider spielte das Wetter so gar nicht mit – ab ca. halb elf regnete es. Die Fachgruppe Infra, zu der Dominik gehört, hatte sich im OV getroffen, um noch ein paar Vorbereitungen für eine ganz spezielle Hochzeitsaufgabe zu erledigen...

In einer Regenpause wurde so ein Pappe-Herz knallrot lackiert, mit Folie geschützt und eine Lichterkette angebracht. Eine vorbereitete Elektro-Installationstafel samt Sicherungskasten, Steckdosen und Schalter wurde noch standsicher in einem Kübel mit Sandsäcken gestellt. Um 12:30 Uhr machten sich dann etwa 25 Helfer auf den Weg nach Hassenberg, um die Frischvermählten nach der kirchlichen Trauung in Empfang zu nehmen. Da sich das Wetter leider nicht besserte, wurde fix ein Pavillon aufgestellt. Es folgte der Aufbau der traditionellen THW-Aufgabe. Wie auch schon bei der Hochzeit von Markus im Mai, sollten hierbei Nägel eingeschlagen werden. Nachdem auf diese Weise festgestellt wird, wer „die Hosen anhat“, muss noch das Kantholz durchsägt werden. Auch die Aufgabe der FGr Infra war nach Inbetriebnahme eines kleinen Aggregats weit unterhalb der Kirche schnell vorbereitet. Gemeinsam wartete man nun auf das Ende des Gottesdienstes und hoffte auf Wetterbesserung. Da das Nass von oben aber stetig weiter tröpfelte, kam das Paar letztlich aber schnell aus der Kirche unter den Pavillon geflitzt. Dem begrenzten Platz war geschuldet, dass das dem Rest der Hochzeitsgesellschaft nicht gegönnt war. Mit Regenschirmen bewaffnet verfolgten sie, wie OB Frank Heublein Dominik und Alex beglückwünschte und einen Gutschein der Helfer überreichte. Danach ging’s zur ersten Aufgabe. Angesichts des Regens beschloss Roman Petryczka kurzerhand, diese ausfallen zu lassen und gab mit Grinsen an die FGr Infra weiter. Schnell war erklärt, dass Dominik einen kleinen Fehler in der Schaltung finden sollte. Nach dem Lösen von nur einer Schraube, sollte es ihm möglich sein, seiner Alex „Licht ins Herz“ zu bringen. Eine herz-liche Erleuchtung eben. Kein Problem für den Bräutigam: Isolierband gehört natürlich nicht um die Sicherungen… Erkannt, entfernt, Sicherung wieder eingeschraubt – und so erstrahlte zumindest das Herz, wenn’s schon nicht die Sonne tat. Im Anschluss an die gelöste Aufgabe bekam Dominik eine Kreide in die Hand gedrückt, um auf das bereitgestellte Fässchen ein paar Liter Bier zu notieren. Nach kurzer Rücksprache mit Alex standen dort großzügige 70 L. Zum Abschluss gab es noch jede Menge Glückwünsche, ehe die beiden mit dem GKW zu Kaffee & Kuchen gefahren wurden. Die Helfer räumten auf und dann ging’s zurück in den OV.


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