Dörfles-Esbach,

Markus und Karina unter „blauem Spalier“

Es hatte sich schnell herumgesprochen: Am 21. Mai heiratet unser Markus Schaller seine Karina! Bereits am Donnerstag vor dem „großen Tag“ waren deswegen etliche Helfer des OV zum Polterabend angerückt. Bei bester Laune haben sie bis spät in den Abend mit dem Brautpaar gefeiert. Zur kirchlichen Trauung am Samstag ...

... hieß es dann „Treffpunkt OV, 11 Uhr!“. Weil Markus auch die Jugendgruppe tatkräftig unterstützt, freute sich Betreuerin Hilde Schellenberg, dass auch viele Junghelfer kamen. Als kleines Präsent hatte sie eine Lampe, eine LED-Lenser, mit Namensgravur besorgt. Zusammen mit den anderen Helfern ging es im GKW los zur Kirche in Untersiemau. Dort eingetroffen war die Vorbereitung einer „kleinen Aufgabe“ für das Brautpaar schnell und leise getroffen. Auf zwei Holzböcken wurde mittels Bauklammern ein Kantholz befestigt und je drei Nägel zum Einschlagen vorbereitet. Da der Bräutigam der FG Räumen angehört, waren natürlich die Kameraden mit von der Partie. Zwei von ihnen allerdings berufsbedingt in schwarz statt blau. Als angehende Schornsteinfeger standen sie schließlich am Schluss der THW-Gasse, um die Frisch- vermählten zu beglückwünschen. Um 12:50 Uhr läuteten die Glocken das Ende des Gottesdienstes ein und kurz darauf kam das Paar aus der Kirche. Zunächst hatten sie die Aufgabe, ganz klassisch einen Birkenstamm ihrer Freunde durchzusägen. Dann erreichten sie die THW-Helfer und den OB Frank Heublein. Nach Glückwünschen und Überreichen zweier Gutscheine, leitete dieser die beiden an Anna-Lena Heim weiter. Sie übergab stellvertretend für die Jugendgruppe das Geschenk und bedankte sich bei Markus für sein Engagement. Nun galt es für das Paar zwei Aufgaben auszuführen: Das Einschlagen der Nägel und anschließend das Durchsägen des Kantholzes. Fairerweise sei erwähnt, dass für Karina die „etwas“ kürzeren Nägel und ein „etwas“ schlagkräftigeres Werkzeug zur Verfügung standen… Nach Anziehen der bereitliegenden THW-Schutzhandschuhe ging es los und beide strengten sich ordentlich an. Schließlich heißt es ja „wer zuerst fertig ist, hat später die Hosen an“! Nun ja … mehr oder minder im Holz oder darauf platt geklopft, waren am Ende dann doch die Nägel von beiden gleichzeitig „fertig bearbeitet“… Da Braut und Bräutigam jetzt auf verschiedenen Seiten des Balken standen, musste dieser nun noch gemeinsam durchgesägt werden. Mit Bravour schafften die beiden diese Aufgabe und Markus konnte seine Karina mit einem Kuss wieder in Empfang nehmen. Unter Beifall liefen sie anschließend durch das „blaue Spalier“ aus Helfern mit Bergebeilen und Hämmern. Am Ende stand (ganz traditionell) ein Fass bereit, auf das Markus auch sofort großzügige 50 Liter Bier für den OV notierte. Anschließend hatten die Frischvermählten noch ein Bettlaken-Herz auszuschneiden, das Freunde gespannt hielten. Es folgten noch unzählige Glückwünsche und Umarmungen, bevor das Paar sich endlich mit dem Hochzeitsauto auf den Weg zu Kaffee und Kuchen machen konnte. Begleitet wurden sie natürlich noch ein Stück weit mit dem GKW, ehe auch die Helfer wieder in Richtung OV einrückten.


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