Fürstenfeldbruck,

IDS-Veranstaltung in Fürstenfeldbruck

Am 1. März trafen sich 28 Vertreter der Fachgruppen Infrastruktur aus dem Landesverband Bayern beim Ortsverband Fürstenfeldbruck zur Fachtagung „Ideelle Spezialisierung der Fachgruppe Infrastruktur“.

Die jährliche Veranstaltung, unter der Federführung der Geschäftsstelle Bad Tölz, findet bereits zum 10ten Mal statt und dient dem Erfahrungsaustausch der Helfer untereinander wie auch mit Vertretern des Landesverbandes. Hierzu war der stellvertretende Landesbeauftragte für Bayern, Siegfried Schymala nach Fürstenfeldbruck gekommen.

Neben dem Austausch, der dieses Jahr vor allem im Zeichen der Hochwassereinsätze stand, beinhaltet die ideelle Spezialisierung aber auch immer eine Fortbildung über einen speziellen Themenbereich der Fachgruppe Infrastruktur.

Das diesjährige Thema setzte sich mit der Planung der Elektroversorgung eines Bereitstellungsraumes auseinander, wie er zum Beispiel für Einsatzkräfte beim Hochwasser im vergangenen Jahr auch vom THW betrieben wurde.

Neben allgemeinen Gesichtspunkten, wie den verschiedenen Kabeln oder Steckerarten, wurde auch auf die richtige Leistungsberechnung von Netzersatzanlagen, sowie auf die verschiedenen Vorschriften unter anderem aus dem Bereich der VDE eingegangen.

Nach dem theoretischen Teil wurde am Nachmittag an Praxisstationen an die Theorie angeknüpft und die Bedienung von Netzersatzanlagen sowie die Energieverteilung erläutert. In einem kleinen Planspiel wurde zudem die Planung und Aufstellung eines Bereitstellungsraumes geübt. Im Anschluss an den informativen Tag folgte ein Ausblick auf die nächstjährige Veranstaltung, die dann beim Ortsverband Coburg stattfinden wird.

Die Fachgruppe Infrastruktur (FGrI) kommt zum Einsatz, wenn Gefahr durch Elektrizität, Wasser oder Gas besteht oder nach einem Schadensfall Haus- oder Gebäudeinstallationen provisorisch instand gesetzt werden müssen.

Die Fachgruppe Infrastruktur arbeitet eng mit den Bergungsgruppen zusammen, sichert deren Arbeit vor Gefahren durch Strom oder Wasser und organisiert die Energieversorgung an der Einsatzstelle. Darüber hinaus kann die Fachgruppe Elektro-, Wasser- und Abwassersysteme in Notunterkünften, Schutz- oder Bereitstellungsräumen einrichten.

Die Ausstattung ist auf den Einsatz ab dem Übergabepunkt der Versorgungsunternehmen zu Gebäuden und innerhalb der Gebäude ausgelegt. Höhere Anforderungen in Netzen und Fernleitungen werden von den Fachgruppen Elektroversorgung, Trinkwasserversorgung und Wasserschaden/Pumpen abgedeckt. Die Geräteausstattung kann vollständig abgesetzt, getragen und weitgehend autark eingesetzt werden. Sie umfasst ein breites Spektrum an Werkzeugen und Geräten für handwerkliche Arbeiten an Elektro-, Wasser- und Abwasserleitungen.


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