Mitarbeiter des Lebensmittelgeschäftes entdeckten während des Ausräumens von angelieferten Bananenkartons eine Spinne. Da sich immer wieder giftige Insekten in exotischen Obstlieferungen befinden handelten die Marktmitarbeiter sicherheitsbewusst und räumten die betroffenen Kisten außer Kundenreichweite um anschließend Feuerwehr, THW und Rettungsdienst zu alarmieren.
Mit Eintreffen der Einsatzkräfte war die betroffene Bananenkiste bereits im Lager in Folie eingewickelt worden. Ein hinzugerufener Spinnenexperte überprüfte anschließend den Karton und fand darin eine bereits tote Spinne, die auf den ersten Blick nicht identifiziert werden konnte.
Der THW-Zugführer René Göbel bestätigte allerdings dass es sich um ein Spinnentier gehandelt hat, welches aus heimischen Kellern in dieser Größe so nicht bekannt ist.
Zur Sicherheit vor weiteren Spinnentieren kontrollierten die Einsatzkräfte daraufhin alle Kartons und nahmen die bereits im Laden ausgelegten Bananen der brasilianischen Lieferung aus der Auslage.
Laut Neue Presse Coburg handelte es sich nach einer weiteren Untersuchung bei der aufgefunden Spinnen nicht wie vermutet um eine gefährliche brasilianische Wanderspinne sondern um eine ungefährliche Winkelspinne.
Da dies ein Laie auf den ersten Blick nicht erkennen kann, handelten die Marktmitarbeiter auf jeden Fall besonnen und haben somit eine Panik vermieden, sodass der ungewöhnliche THW-Einsatz schlussendlich einen positiven Ausgang fand.
